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Lexikon der Flugzeuge

- Modelle, Technik, Daten, Fakten -

Beschreibung: "Patrouille de France"

Die Flugstaffel “Patrouille de France” aus Frankreich stellte den Höhepunkt der Flugdarstellungen dar. Sie durfte wegen der negativen Erfahrungen des damaligen Unfalls in Ramstein erst nach eingehender Prüfung vor Publikum starten. Die Freigabe erfolgte unter der Prämisse, dass nur längst zur Startbahn geflogen werden durfte und nicht direkt in Richtung über das Publikum, um die Unfallgefahr zu minimieren.

Technische Daten:

Alpha Jet -

Quelle:

Luftwaffenmuseum

-- Erstflug dieses Typs: 26.10.1973

Hersteller: Dassault-Breguet, Dornier - Besatzung: 2 - Geschwindigkeit: 1.000 Km/h - Gipfelhöhe: 13.600 m - Reichweite: 2.460 Km - Steigleistung: 75 m/sec. - Radius: 430 Km Gewicht: 3.515 Kg - Startgewicht: 7.250 Kg - Spannweite: 9,10 m - Länge: 13,23 m - Höhe: 4,19 m - Flügelfläche: 17,5 m² - Triebwerk: 2 SNECMA Larzac 04-C6 - Schub: 12,5 kN - Bewaffnung: 1 Kanone Mauser 27 mm, 1.700 Kg Bomben oder ungelenkte Raketen - Gebaute Varianten: 12

Allgemeine Beschreibung des Alpha Jets:

Der Alpha-Jet wurde in der BRD Anfang der 80er Jahre zum Ersatz der Fiat G-91 als leichtes Kampfflugzeug eingeführt. Weitere Staaten Europas und Afrikas setzten die Maschine primär in der Pilotenausbildung ein.

Der zweite Sitz der Schulmaschine konnte leicht gegen eine erweiterte Elektronik für den Kampfeinsatz ausgetauscht werden. Der Alpha-Jet war nicht nur zur Luftunterstützung der Heeresverbände gedacht, sondern sollte auch für die Bekämpfung gegnerischer Hubschrauber verwendet werden.

Der Entwurf basiert auf eine französische Forderung nach einem Strahltrainer. 1971 wurde dieser auf Betreiben Deutschlands in ein leichtes Kampfflugzeug umgewandelt. 1979 flog die erste Serienmaschine. Schon drei Jahre später stellte Dornier die Produktion ein. Im Zuge der Abrüstungsverhandlungen zwischen der NATO und den Warschauer Paktstaaten fiel die Entscheidung, den Alpha-Jet auszumustern.