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Flugzeuge und Hubschrauber imLuftwaffenmuseum Gatow- Militärhistorisches Museum der Bundeswehr -

Das größte Flugzeugmuseum in Deutschland

Die Fiat G-91 war für 30 Jahre das wichtigste leichte Erdkampf- und Aufklärungsflugzeug der Bundesluftwaffe. Sie war das erste nach 1945 in der Bundesrepublik gebaute Strahlflugzeug.

Der Entwurf basiert auf einer NATO-Ausschreibung vom Dezember 1953. Das leichte, wartungsfreundliche Kampfflugzeug sollte auch von unbefestigten Feldflugplätzen aus operieren können. Fiat griff dabei auf seine Erfahrungen im Lizenzbau der F-86 “Sabre” zurück.

Nach einem Vergleichsfliegen fällt 1958 die Entscheidung zugunsten der G-91. Das geplante Standardflugzeug wurde sie jedoch nie, da nur Italien und die BRD die Maschine übernahmen.

Auf Wunsch der Luftwaffe entstand eine Aufklärerversion und die geplanten MG wurden durch 2 Kanonen ersetzt. Die R3 hatte eine stärkere Struktur, veränderte Unterflügelstationen und ein Doppelradar. Die “Flugzeug Union Süd”, ein Verbund der Firmen Dornier, Heinkel und Messerschmitt, übernahm die Lizenzproduktion aller Versionen. Dornier baute in Oberpfaffenhofen von 1961 bis 1966 294 R 3.

Bis 1975 waren 4 Geschwader mit der “Gina” genannten Maschine ausgerüstet. Danach wurden sie nach und nach bis 1982 ausgesondert. Portugal nutzte einen Teilweiter. Der Condor Flugdienst setzte sie im Auftrag der Bundeswehr als Zielkörper-Schleppflugzeug ein.

Das Flugzeug gibt es in mehreren Versionen

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Technische Daten: Erstflug dieser Fiat: 20.06.1961

Hersteller: Fiat / Dornier - Besatzung: 1 - Geschwindigkeit: 1.085 Km/h - Gipfelhöhe: 12.200 m Steigleistung: 30 m/sec. - Aktionsradius: 500 Km - Gewicht: 3.109 Kg - Abfluggewicht: 5.670 Kg Spannweite: 9,60 m - Länge: 10,10 m - Höhe: 4,00 m - Triebwerk: Bristol Siddely Orpheus 803 - Schub: 22,2 kN - Bewaffnung: 2 DEFA-Kanonen (30 mm) und 454 Kg Bomben oder Raketen -