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HubschraubermuseumBückeburg

- Hubschrauber und Tragschrauber im Museum Bückeburg -

Michail Leontjewitsch Mil war der Konstrukteur des ersten, in der Sowjet-Union (und später auch in Polen) in Großserie gebauten Hubschraubers, der 1948 erstmals flog und 1951 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Robust und somit auch unter russischen Umweltbedingungen zuverlässig einsetzbar, hat sich die Mi-1 als echter Mehrzweck-Hubschrauber bewährt. 1960 erschien eine modifizierte Weiterentwicklung unter der Bezeichnung Mi-1 Moskwitsch. Sie besaß eine umfangreichere Geräteaustattung und eine schallreduzierte Kabine.

In der DDR diente die Mi-1 bis 1973 sowohl als Mehrzweckgerät bei den Luftstreitkräften als auch zur Überwachung der Grenzen. Es wird geschätzt, dass in der UdSSR und in der VR Polen zwischen 2.500 und 3.000 Mi-1 gebaut worden sind. 1961 erschien die Weiterentwicklung Mil Mi-2.

Die hier im Hubschraubermuseum Bückeburg ausgestellte Ausführung SM-1 ist eine Schulmaschine mit Doppelsteuer. Sie wurde 1959 bei WSK Swidnik in Polen gebaut und 1980 vom sowjetischen Luftfahrtministerium dem Museum als Geschenk übergeben.

Technische Daten:

Typenbezeichnung Mi-1 (SM-1 )
Verwendung Mehrzweckhubschrauber
Hersteller Mil
Land UDSSR
Erstflug 1948
Länge 12,11 m
Breite (Spur) 3,30 m
Höhe 3,30 m
Rotordurchmesser 14,3 m
Heckrotordurchmesser 2,50 m
Anzahl Rotorblätter 3 / 3
Triebwerk 1 x Ivchenko AL-26 V
Art Sternmotor
Zylinder 7
Dauerleistung 430 PS
Startleistung 570 PS
Reisegeschwindigkeit 185 km/h
Dienstgipfelhöhe 3000 m
Leergewicht 1780 kg
Max. Fluggewicht 2250 kg
Reichweite 385 km
Besatzung 1
Passagiere 2
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