Bilder

Werbung



TurbinentriebwerkeStrahltriebwerkeFlugmotore

Antriebsarten für Flugzeuge und Hubschrauber

Kurzbeschreibung:

Das ursprünglich von Bristol Siddeley konstruierte Triebwerk Gnome wurde in Hubschrauber genutzt, jedoch meist in doppelter Ausführung. So zum Beispiel bei der Westland Sea King. Bei der Westland Wessex von 1962 bis 2003. Später baute das Triebwerk Rolls-Royce unter der Bezeichnung Gnome Mk.110/111. Verbessert wurde das Tirebwerk in der Version “Gnome H 1400”.

Beschreibung:

Die Gnome-Gasturbine besteht aus zwei Hauptteilen, dem Gaserzeuger und der Nutzleistungsturbine. Der Gaserzeuger enthält einen 10-stufigen Axialverdichter, eine Ringbrennkammer und eine 2-stufige Turbine. Der gesamte Läufer ist in drei Hauptlagern gelagert. Die Abgase des Gaserzeugers dienen zum Antrieb einer einstufigen Nutzleistungsturbine, die über ein Untersetzungsgetriebe den Rotor des Hubschraubers antreibt.

Die Eintrittsleitschaufeln sowie die Leitschaufeln der ersten drei Stufen des Verdichters können verstellt werden. Die Verstellung geschieht automatisch durch den Triebwerksregler.Auf diese Weise ist über dem gesamten Betriebsbereich des Verdichters ein schnelles Ansprechen des Triebwerkes auf Kommandos zu Leistungsänderungen gewährleistet.

Bei der Gnome wurde besonderer Wert auf einfache Wartung und Austauschbarkeit von Haupteilen gelegt. So können bei der Truppe Verdichter- und Turbinenschaufeln ausgewechselt werden, ohne dass der Läufer neu ausgewuchtet werden muss.

Die Ausnutzung der mit der Gnome in vielen Einsatzjahren bei der britischen Marine und dem Küstenschutzdienst gewonnenen Erfahrungen führte zur Entwicklung eines Triebwerkes, das auch den besonderen und harten Anforderungen beim Flüge für längere Zeit über See nahe der Wasseroberfläche gewachsen ist. Seine Zuverlässigkeit bei solchen Einsätzen konnte bei der britischen Marine und beim Küstenechutzdienst, sowie im zivilen Bereich bei Erdölbohrgesellschaften überzeugend bewiesen werden.