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Flugzeuge imRoyal Air Force MuseumLondon
- Das Museum der Royal Air Force im Bezirk Hendon -
Technische Daten: DHC-1 Chipmunk
Länge | 7,75 m |
Flügelspannweite | 10,47 m |
Tragflügelfläche | 16,0 m² |
Höhe | 2,1 m |
Flügelfläche | 16 m² |
Propellerdurchmesser | 6,75 ft |
Antrieb | de Havilland Gipsy Major 10 Mk.2 |
Leistung | 145 Ps (108 kW) |
Steigrate | 274 m/min |
Höchstgeschwindigkeit | 222 km/h |
Reichweite | 445 km |
Dienstgipfelhöhe | 5.200 m |
Leergewicht | 646 kg |
Fluggewicht | 953 kg |
Die Chiprnunk ist ein eigenständiger Entwurf der Firma De Havilland Aircraft of Canada Ltd. und sollte den klassischen Schuldoppeldecker “Tigermoth“ ablösen.
Gebaut werden sollte ein modernes Schulflugzeug, das - voll kunstflugtauglich - für die Grundschulung bei den britischen Luftstreitkräften eingesetzt werden sollte. Es war das erste komplette Design von de Havilland Aircraft of Canada Ltd. Der Hauptentwickler war der aus Polen stammende Wsiewolod Jakimiuk.
Der Prototyp absolvierte seinen Erstflug bereits 1946 und in Kanada wurden bis 1951 218 Maschinen gebaut. In England wurden dann 1.014 “Chips“ gefertigt. Etwa 1/3 ging an die Royal Air Force, die die Flugzeuge zunächst zur fliegerischen Grundausbildung angehender Militärpiloten in Hatfield, Chester und Cranwell einsetzte.
Aber die Chipmunk entwickelte sich auch zum Exportschlager, teilweise wurden die Maschinen sogar in Lizenz gebaut und flogen bald in Portugal, Ägypten, Burma, Ceylon, Chile, Dänemark, Irland, Irak, Jordanien, Kolumbien, Libanon, Saudi-Arabien, Syrien, Thailand und Uruguay.
Auch in Deutschland wurde das Flugzeug in kleinem Umfang eingesetzt. In den späten 50er Jahren begann die neu gegründete Deutsche Lufthansa die Grundschulung auf 5 Chipmunks. Die Lufthoheit der britischen Besatzungsmächte über dem seinerzeit geteilten Berlin wurde ebenfalls bis zum Fall der Mauer neben einigen I-lubschraubem durch eine Chipmunk repräsentiert.