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Flugzeuge vom
Technikmuseum Berlin
Technische Daten: Klemm L 25 A (betr. nicht Abbildung)
Besatzung / Passagiere | 1 / 1 |
Antrieb | Salmson A9A |
Art | Sternmotor |
Zylinder | 9 |
Leistung (je nach Baujahr) | 45 PS |
Geschwindigkeit | 140 km/h |
Gewicht | 620 kg |
Reichweite | ca. 950km |
Dienstgipfelhöhe | 4.800 m |
Spannweite | 13 m |
Länge | 7,5 m |
Höhe | 2,20 m |
Beschreibung:
Erstflug: 1927
Die Klemm L25 war ein Flugzeug des Konstrukteurs Hanns Klemm. Die Klemm Leichtflugzeugbauwerke starteten ihr erstes eigenes Flugzeug 1927. 1.000 wurden für den weltweiten Markt produziert, ursprünglich mit einem Mercedes F 7502 Motor mit 22 PS ausgerüstet. Später gab es Lizenzbauten von Aeromarine Klemm in den USA und British Klemm in England.
Das Flugzeug war ein freitragender Tiefdecker in Holzbauweise. Das Flugzeug wurde komplett mit Sperrholz beplankt. Die Klemm wurde in ca. 30 verschiedenen Ausführungen gebaut, und wurde mit Motoren von 40 PS bis ca. 95 PS ausgeliefert. Es gab dazu Umlaufmotore, Sternmotore und Motore mit 2 Zylindern. Je nach Modell betrug die Abflugmasse 620 bis 720 kg. Die Klemm hatte eine Spannweite 10,5 bis 13 Meter. Wegen der Unterschiedlichkeit können hier keine konkreten Angaben gemacht werden.
Die auf der ILA in Berlin gezeigte “Klemm L 25A” wurde 1929 mit der Werknummer 152 von den Leichtflugzeugbauwerken Klemm in Böblingen gebaut und hatte einen 9-Zylinder-Sternmotor Salmson A9A mit 45 Ps . Mehrere Eigentümer flogen die Maschine in England, bevor sie 1983 an einen Deutschen namens Josef Koch verkauft wurde. Dieser übernahm das Flugzeug 1993 in einem bedauernswerten Zustand. Bevor sie wieder abhob musste sie in Augsburg restauriert werden. Heute ist diese D-EFTE die älteste flugfähige “L-25” und damit wahrscheinlich das älteste zugelassene Flugzeug in Deutschland.
Die hier im Technikmuseum Berlin gezeigte Klemm L 25 ist mit einem 2-Zylinder, 4-Takt-Motor ausgestattet.