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Lexikon der Flugzeuge

- Modelle, Technik, Daten, Fakten -

Stampe S.V. 4C: Die Stampe gilt als Gegenstück zum Bücker-Doppeldecker

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Technische Daten: betr.: Grundversion - Erstflug: 1933

Besatzung 2
Abmessungen: .
Länge 6,90 m
Höhe 2,60 m
Spannweite 8,40 m
Gewicht: .
max. Startgewicht ca. 800 kg
. .
Leistungen: .
Geschwindigkeit ca. 200 km/h
max. Reichweite 600 km
Dienstgipfelhöhem ca. 5.000 m
Antrieb: .
Motor 1 x DeHavilland Gipsy Major 10
Motorart Kolben-Reihen-Motor
Motorleistung ca. 140 Ps

Beschreibung:

Die Stampe gilt als Gegenstück zum Bücker-Doppeldecker. Die Designanleihen, die die beiden Konstrukteure bei der De Havilland “Tiger Moth” aber eben auch der Bücker 131 nahmen, sind unübersehbar. Trotzdem ist die Stampe SV.4, deren Konstruktionsbeginn ins Jahr 1933 zurückreicht, eine eigenständige Entwicklung.

Sie wurde 1933 von den Belgiern Jean Stampe und Maurice Vertongen als kleiner 2-sitziger Trainer konstruiert. In den nächsten Jahren ging es nur langsam aufwärts, weil die Produktion während des zweiten Weltkriegs fast zum Erliegen kam. Erst im Dezember 1944 nahm die Firma SNCAN in Frankreich Produktion neu auf und baute später 1.400 Stück für die Armee.

Die S.V.4A wurde vom französischen Motor “Renault 4-PO1” mit 130 Ps angetrieben und hatte ein Luftdruckanlassersystem. Einige Stampes haben ein modifiziertes Öl- und Benzinsystem für Rückenflug, bzw. Kunstflug.

Die auf der ILA ausgestellten flugfähigen Exponate

sind alle Baujahr 1946/1947 und wurden von dem französischen Militär als Schulflugzeug und Kunstflugtrainer eingesetzt. Sie werden von einem Original Renault Motor (ca. 140 PS) angetrieben. Alle haben einen Holzpropeller (z.T. Merville 745), so dass sie auf eine Reisegeschwindigkeit von ca. 150 km/h kommen. Weltweit gibt es noch rund 250 flugfähigen Exemplaren

Dieser Typ flog für etwa 10 Luftwaffen der Welt und viele zivile Betreiber nutzten ihn. Er ist bis dato eines das Lieblingsflugzeuge der Oldtimer-Kunstflugpiloten.