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Flugzeuge und Hubschrauber imAir and Space MuseumWashington D.C.- Smithsonian Institution -
Die Grumman F6F Hellcat war ein US-amerikanisches trägergestütztes Jagdflugzeug des Zweiten Weltkriegs. Sie war das Nachfolgemodell der Grumman F4F Wildcat.
Der Prototyp flog am 26. Juni 1942, im Truppendienst ab Januar 1943. Obwohl größer und schwerer als die Wildcat zeigte das Modell doch beträchtlich bessere Flugleistungen. Mit diesem Modell erkämpften die Amerikaner endgültig die Luftherrschaft im Pazifik. Von den ca. 6.475 bestätigten Luftsiegen der US Navy errang die F6F Hellcat etwa 4.950. Auch die Fleet Air Army setzten das Muster ein (zuerst unter dem Namen Gannet). Als Nachtjäger war die Hellcat mit einem tragflächenmontierten Radar ausgerüstet und zur Schiffsbekämpfung und Erdkampfunterstützung mit Raketen bestückt. Da die USA die Kämpfe im Pazifik primär von Flugzeugträgern führten, waren die Maschinen zwecks Raumeinsparung bei der Unterbringung mit Klappflügeln ausgestattet.
Die F6F-3 war die erste Hauptserienversion mit 4402 gebauten Exemplaren. Es folgte die F6F-5 mit kleinen Verbesserungen und 6341 Exemplaren als zweite Hauptserie. Die letzte Haupterserie war die F6F-5 und die F6F-5N als Nachtjäger. Die Produktion bei Grumman lief nach 12.272 Exemplaren im November 1945 aus.
Technische Daten:
Länge | 10,23 m |
Flügelspannweite | 13,08 m |
Höhe | 3,99 m |
Tragflügelfläche | 31,03 m² |
Antrieb | Pratt & Whitney R2800-10W |
Typ | Double Wasp |
Art | Doppelsternmotor |
Zylinder | 18 |
Leistung | 2.030 Ps |
Höchstgeschwindigkeit | 621 km/h in mittlerer Höhe |
Normale Reichweite | 1.674 km |
Besatzung | 1 Mann |
Dienstgipfelhöhe | 11.369 m |
Leergewicht | 4.152 kg |
Max. Startgwicht | 6.991 kg |
Bewaffnung | 6 x 12,7-mm-MGs |
. | mit je 400 Schuss |
. | 2 Bomben oder 6 Raketen |
. | max. 907 kg |
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