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Flugzeuge und Hubschrauber imAir and Space MuseumWashington D.C.- Smithsonian Institution -

Die P-26 Peashooter der Fima Boeing war eines der markantesten US-Jagdflugzeuge der 1930er Jahre. Die P-26 Peashooter war der erste Ganzmetall-Eindecker der US Army Air Corps im Linienverkehr. Sie war im Horizontalflug deutlich schneller als ältere aus Holz gefertigte und mit Stoff bespannte Doppeldecker jener Zeit.

Die Peashooter hatten allerdings auch eine höhere Landegeschwindigkeit. Obwohl ursprünglich nicht mit Flügelklappen ausgeliefert, wurden die Versionen P-26A später mit Landeklappen ausgestattet, um die Geschwindigkeit zu reduzieren. Sogar bei diesem neuartigen Eindecker in Ganzmetallbauweise behielt Boeing einige traditionellen Eigenschaften bei, wie ein offenes Cockpit, festes Fahrwerk und externe Flügelversteifungen aus Draht. Die P-26A war das letzte Kampfflugzeug der USA, das diese veralteten Merkmale aufwies.

Der erste von drei Prototypen flog im März 1932. Nach der Erprobung bestellten die Air Corps insgesamt 111 P-26A und 25 der späteren B und C Modelle. Boeing lieferte die erste P-26A im Dezember 1933. Im Unterschied zu den Prototypen erhielten die Serienmaschinen eine größere Kopfstütze sowie eine verkürzte stromlinienförmige Fahrwerksverkleidung. Außerdem hatten die Tragflügel eine größere Spannweite. Die P-26 blieb bis 1938 im Militärdienst, bis die Curtiss P-36A Hawk und Seversky P-35 eingeführt wurden.

Die P-26 flog auch in fremden Luftstreitkräften. 1934 verkaufte Boeing eine Exportversion an China, die die Boeing P-26 Peashooter im Kampf gegen Japan flogen. Im Dezember 1941 kämpfte die philippinische Regierung mit den damals schon veralteten P-26 vergeblich gegen modernere japanische Flugzeuge.

Die Boeing P-26A Peashooter auf dem Display wurde 1942 an Guatemala verkauft und flog in der guatemaltekischen Luftwaffe bis 1954, die es 1957 dem Smithsonian spendete.

Technische Daten:

Besatzung: 1 Pilot
Länge: 7,19 m
Spannweite: 8,52 m
Tragflügelfläche: 13,9 m²
Höhe: 3,06 m
Antrieb: 1 x Pratt & Whitney Wasp R-1340 Wasp
Leistung 507 PS (500 hp)
Art luftgekühlter 9-Zylinder-Sternmotor
Höchstgeschwindigkeit: 375 km/h
Reichweite: 580 km
Dienstgipfelhöhe: 8.35 m
Leergewicht: 985 kg
Max. Startgewicht: 1.340 kg
Bewaffnung: Zwei 7,62mm MGs Browning, eine 90 kg Bombe

Technische Kurzbeschreibung:

  • Rumpf: selbsttragende Ganzmetallbauweise - offene Kabine mit Nackenstütze - Zielfernrohr vor der Windschutzscheibe - runder Querschnitt.
  • Tragwerk: Tiefdecker in Ganzmetallbauweise mit externer Verspannung
  • Leitwerk: Normalbauweise in Ganzmetall - offene Langdrahtentenne von der Kopfstütze zum Leitwerk hin
  • Fahrwerk: starr - breite Hosenbeinverkleidung der Haupträder mit Verspannung - Heckrad verkleidet.